Sensorische Integrationstherapie

Da kein Kind die perfekte Wahrnehmung hat, ist eine Sensorische Integrationstherapie (SI) grundsätzlich für jedes Kind geeignet, bereits ab dem Kleinkindalter. Präventiv eingesetzt fördert eine SI die weitere senso-motorische Entwicklung des Kindes. Liegen beim Kind Defizite im Sinnes- und Motorikbereich vor, können diese durch eine SI-Therapie ausgeglichen werden. Je jünger das Kind ist, desto formbarer sind Nervensystem und Gehirn, daher ist dieses Therapiekonzept in den ersten Lebensjahren besonders effektiv.

Auf Basis eines ausführlichen Anamnesegespräches, Beobachtung des Kindes und der Auswertung des „WN-FBG“ („Fragebogen zur Wahrnehmungsentwicklung“)  stelle ich fest, welche Auffälligkeiten in den jeweiligen Sinnesbereichen bei Ihrem Kind vorliegen, wobei der Schwerpunkt auf den Nahsinnen (Berührung, Gleichgewicht, Kraft- und Bewegung) liegt. Sie bekommen von mir ein pädagogisches Gutachten ausgehändigt. Ich erarbeite einen auf Ihr Kind individuell abgestimmten Therapieplan („Sensorische Diät“), mit der erforderlichen Menge und Zusammenstellung sensorischer Reize, die Ihr Kind im Moment für seine Entwicklung benötigt, um im Alltag optimal leistungsfähig zu sein, selbstständig zu werden, variationsreich spielen zu können und Anforderungen in Kindergarten und Schule erfolgreich zu meistern.

Mein Vorgehen in der Sensorischen Integrationstherapie richtet sich ganz individuell nach den sensorischen und emotionalen Bedürfnissen und Wünschen des jeweiligen Kindes. Daher führe ich die SI-Therapie im Einzeltraining durch. Die dem Kind dargebotenen sensorischen Reize sind nicht nur auf die Art der jeweiligen Funktionsstörung abgestimmt, sondern haben auch einen für das Kind motivierenden, spielerischen Charakter.

Eine SI-Therapie ist ein Mal wöchentlich (à 60 Minuten) zu empfehlen. Nach etwa sechs Monaten kann ein erstes Resümee gezogen werden.

„Spiel ist die höchste Form der Kindesentwicklung.“

(Friedrich Fröbel)

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