Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS)

Kinder mit ADS sind unkonzentriert, verträumt und unorganisiert („Träumerchen“). Ein Kind hat Konzentrationsschwierigkeiten, wenn es ihm schwer fällt, seine Aufmerksamkeit der Situation entsprechend zu steuern, d.h. sich einer Sache gezielt zuzuwenden, dabei zu bleiben, Unwichtiges auszublenden und eine Aufgabe in angemessener Zeit zu bearbeiten.

Eines der Hauptprobleme unkonzentrierter Kinder bei schulischen Aufgaben ist, dass sie es aufgegeben haben, sich selbst zu steuern und selbstständig zu arbeiten, weshalb sie auf die Hilfe Erwachsener angewiesen sind. Aus einer Aufmerksamkeitsproblematik entstehen über kurz oder lang Leistungsprobleme. Aus Leistungsproblemen entwickeln sich häufig Verhaltensauffälligkeiten, wie aggressives Verhalten oder psychische Störungen (z.B. soziale Ängste, Vermeidungsverhalten, Versagensängste). Auch die Eltern-Kind-Beziehung wird dadurch belastet. Häufig reagieren Kinder körperlich auf den Stress (z.B. Magen-Darmbeschwerden, Kopfschmerzen, Schlafstörungen).


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