Legasthenie- & Dyskalkulietraining

„Jedes Kind kann LERNEN. Aber nicht am gleichen Tag und nicht nach der gleichen Methode.“
(G. Evans)

Jede Legasthenie bzw. Dyskalkulie ist individuell, daher braucht Ihr Kind auch eine individuelle Förderung. Deutschnachhilfe oder Rechenübungen alleine sind nicht zielführend.

Als diplomierte Legasthenie- & Dyskalkulietrainerin bin ich speziell darauf geschult, mit legasthenen Kindern bzw. Kindern mit Lese-Rechtschreibschwäche und dyskalkulen Kinder bzw. Kindern mit Rechenschwäche auf pädagogisch-didaktischer Ebene zu arbeiten.

Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch führe ich mit Ihrem Kind das pädagogische AFS-Testverfahren zur Feststellung einer Legasthenie oder Dyskalkulie durch. Der AFS-Test ist ein Computertestverfahren, bei dem Aufmerksamkeit und acht Teilbereiche der Sinneswahrnehmungskanäle Optik, Akustik und Raumwahrnehmung überprüft werden. Zudem analysiere ich die Schriftproben (Schreiben, Rechnen) Ihres Kindes und erstelle eine Fehleranalyse. Darauf aufbauend erarbeite ich einen speziell auf Ihr Kind abgestimmten Trainingsplan. In einem aufklärenden Diagnosegespräch bekommen Sie von mir ein pädagogisches Gutachten ausgehändigt, sowie Tipps und Übungsmaterialien für zu Hause.

Empfehlenswert ist wöchentlich eine Trainingseinheit à 60 Minuten über einen längeren Zeitraum. Um Ihr Kind individuell auf Basis des Testergebnisses zugeschnitten fördern zu können, führe ich meine Trainings nur im Einzeltraining durch. In meinen Trainingseinheiten arbeite ich nach der AFS-Methode, denn es reicht nicht aus, nur an den Symptomen (Fehlern) zu arbeiten. Vielmehr muss das Problem „an der Wurzel angepackt werden“. Das heißt, das Kind benötigt zusätzlich zum Üben des Lesens, Schreibens bzw. Rechnens ein Training in den Bereichen Aufmerksamkeit und Sinneswahrnehmung (optische Wahrnehmung, akustische Wahrnehmung, Raumorientierung). Meine Trainingseinheiten sind eine abwechslungsreiche Mischung aus Übungen, dem Bearbeiten von Arbeitsblättern und diversen Lernspielen. Das Lernen erfolgt unter Einbeziehung aller Sinne, damit die Lerninhalte leichter und auch langfristig im Gehirn abgespeichert werden.

Die AFS-Methode

Die AFS-Methode ist eine multi-sensorische Methode, die auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, dass eine Verbesserung der Schreib-, Lese- und/ oder Rechenfertigkeit eines legasthenen/ dyskalkulen Menschen allein durch das Üben an den Fehlern nicht zielführend ist.

A – steht für Aufmerksamkeit (Konzentration)
F – steht für Funktion (Wahrnehmung)
S – steht für Symptom (Fehler beim Lesen, Schreiben, Rechnen)

Aufmerksamkeit:
Viele Fehler passieren, weil die Gedanken des Kindes und das Handeln nicht im Einklang sind. Ziel des Aufmerksamkeitstrainings ist das Zusammenführen der Gedanken und das gleichzeitige Handeln.

Funktion:
Legasthene bzw. dyskalkule Kinder haben differente Funktionen (Sinneswahrnehmungen), d.h. sie haben eine andere Wahrnehmung bzw. sehr schnelle Gedankengänge, die sie am richtigen Schreiben, Lesen oder Rechnen hindern.

Symptom:
Beim Symptomtraining wird an den Fehlern beim Lesen, Schreiben oder Rechnen gearbeitet. Das Lernen muss mit allen Sinnen erfolgen: z.B. die Wörter mit dreidimensionalen Buchstaben auflegen. Lernwörter werden in drei Stufen erarbeitet: Wortbild – Wortklang – Wortbedeutung.

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Tags: Legasthenie Training, Dyskalkulie Training, AFS-Methode, Leseschwäche, Rechtschreibschwäche, Rechenschwäche, Konzentration, Wahrnehmung, Südburgenland, Bezirk Oberwart, Kohfidisch